Konsum ist alles. Das Leben aus dem vollen Sch\u00f6pfen. Ich lebe jetzt, im hier und heute.<\/p>\n\n\n\n

S\u00e4tze, die ich noch vor einigen Jahren beinahe t\u00e4glich gesagt habe, um meinen Konsum zu rechtfertigen. Mit den Jahren hat sich meine Einstellung jedoch vehement ge\u00e4ndert. Mittlerweile habe ich die folgenden sieben Grunds\u00e4tze verinnerlicht, die mein finanzielles Denken bestimmen.<\/p>\n\n\n\n

Meine finanziellen Glaubenss\u00e4tze<\/h2>\n\n\n\n

1. Das Leben ist kurz. Es endet. Jeden Tag.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Das h\u00f6rt sich dramatisch an, ist aber wahr. Das Leben ist zu kurz, um es nicht in der Art und Weise zu leben, die mich gl\u00fccklich macht und erf\u00fcllt.<\/p>\n\n\n\n

Meine gr\u00f6\u00dfte Angst besteht darin, dass ich im Alter auf ein Leben voller Vers\u00e4umnisse zur\u00fcckblicken muss. Daher habe ich beschlossen, kein Geld mehr f\u00fcr Dinge auszugeben, die ich nicht zwingend brauche.<\/p>\n\n\n\n

Ich m\u00f6chte mich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Das Geld soll f\u00fcr mich arbeiten, w\u00e4hrend ich mich mit denjenigen Sachen besch\u00e4ftige, die mich erf\u00fcllen.<\/p>\n\n\n\n

2. Geld macht nicht gl\u00fccklich.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Viele Leser:innen werden gerade mit den Augen rollen. Denn wir ben\u00f6tigen Geld, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Miete muss gezahlt werden oder die Hypothek f\u00fcr das Haus. Auf ein gutes Essen kann man nicht dauernd verzichten. Das ist wahr. Aber abseits dessen hat Geld keinen wahren Wert. Geld kann dir kein gutes Gespr\u00e4ch mit deinen Freund:innen kaufen. Geld kann dich nicht aus deiner Depression erl\u00f6sen. Geld kann dir keinen geliebten Menschen zur\u00fcckbringen, den du verloren hast.<\/p>\n\n\n\n

3. Das wahre Geschenk der finanziellen Freiheit ist Zeit und nicht Geld.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Zu Beginn meiner finanziellen Reise bestand der Antrieb meiner Bem\u00fchungen darin, Geld zu vermehren. Aus dem vermehrten Geld sollte noch mehr Geld werden. Eine Endlosschleife der Gier. Sisyphusarbeit.<\/p>\n\n\n\n

Mittlerweile bedeuten mir die Zahlen auf meinem Konto oder in meiner Wallet mir nicht mehr viel. Was diese Zahlen ausmacht, ist der Grad der Freiheit, den sie mir erm\u00f6glichen.<\/p>\n\n\n\n

Ein Jahr eher die Pension gehen k\u00f6nnen? Super! Eine Reise in ein weit entferntes Land, um eine neue Kultur kennenzulernen? Prima! Von Vollzeit auf Teilzeit wechseln, um mehr Zeit f\u00fcr die Dinge und Menschen zu haben, die einem wichtig sind? Perfekt!<\/p>\n\n\n\n

4. Ausgaben m\u00fcssen mein Leben bereichern.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Zu Beginn des Artikels habe ich gesagt, dass ich Geld lediglich f\u00fcr Dinge ausgebe, die ich unbedingt ben\u00f6tige.<\/p>\n\n\n\n

Das war gelogen. Na ja. Beinahe.<\/p>\n\n\n\n

Was ich zum Ausdruck bringen m\u00f6chte, ist Folgendes: Bei jeder Ausgabe frage ich mich, ob sie mein Leben aktuell oder in Zukunft bereichert. Beispiele? Okay \u2026<\/p>\n\n\n\n

Ich liebe die Boxen von Sonos. Ich mag das Design, den Sound und die M\u00f6glichkeiten, die mir dieses System bietet. Ben\u00f6tige ich Sonos? Nein! Denn es gibt weitaus g\u00fcnstigere Varianten, um Musik zu h\u00f6ren.<\/p>\n\n\n\n

Was ich dagegen aber ben\u00f6tige, ist Entspannung. Und diese bekomme ich, wenn ich mich auf mein Sofa lege, die Augen schlie\u00dfe und inspirierende, ber\u00fchrende Musik oder meine favorisierten Podcasts h\u00f6re. Glasklarer Klang und leichte Zug\u00e4nglichkeit sind mir dabei wichtig. Daher sehe ich die Ausgaben f\u00fcr die Boxen von Sonos nicht als Ausgabe an, sondern als Bereicherung f\u00fcr meinen Entspannungsprozess.<\/p>\n\n\n\n

Entscheidend ist die Frage: Bereichert die Anschaffung mein Leben, gestehe ich ihr einen echten Mehrwert zu? Lediglich dann, wenn ich diese Frage eindeutig bejahen kann, schaffe ich mir neue Dinge an.<\/p>\n\n\n\n

Ein weiteres Beispiel? Gerne. Ich habe zwei Zeitschriften aus dem Fachbereich der Psychologie abonniert. Die Auseinandersetzung mit diesem Fachbereich und die Artikel in diesen Zeitschriften helfen mir, mich selbst besser zu reflektieren, mich selbst kennenzulernen.<\/p>\n\n\n\n

Dadurch konnte ich meine Denkweise in vielerlei Hinsicht verbessern.<\/p>\n\n\n\n

Bereichern diese Abonnements mein Leben? Hat es einen Mehrwert? Das tun sie und somit sind die Ausgaben f\u00fcr diese Abonnements anhand meiner finanziellen Grunds\u00e4tze zu rechtfertigen.<\/p>\n\n\n\n

5. Philosophie > Geld!<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Meine Philosophie \u2013 was ich im Leben machen, die Arte und Weise wie ich leben und welche Dinge ich erreichen m\u00f6chte \u2013 definieren mein finanzielles Denken.<\/p>\n\n\n\n

Ich m\u00f6chte die Freiheit haben zu reisen, zu schreiben, Menschen zu treffen. Diese Haltung hilft mir, Geld zu sparen. Um die Dinge zu tun, die ich liebe. Sie gibt meiner finanziellen Haltung eine Leitlinie.<\/p>\n\n\n\n

6. Was noch funktioniert, bleibt.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Der gr\u00f6\u00dfte Wandel in meiner finanziellen Haltung.<\/p>\n\n\n\n

Fr\u00fcher wollte ich st\u00e4ndig einen neuen Fernseher haben. Gr\u00f6\u00dfer. HD. Dann 4k. Dann Dolby Vision. Das Ergebnis: Funktionierende Dinge wurden f\u00fcr einen Bruchteil ihres Anschaffungswertes verkauft oder streckenweise kostenlos an Freunde oder Verwandte verteilt.<\/p>\n\n\n\n

Es gibt keine Angewohnheit, die mich in den vergangenen Jahren mehr Geld gekostet hat. Jetzt gilt: Was noch funktioniert, das bleibt. Und wenn ein Gegenstand den Geist aufgibt, stelle ich mir die Frage aus Punkt 4: Hat dieser Gegenstand mein Leben bereichert? Hatte er einen Mehrwert?<\/p>\n\n\n\n

7. Nicht sparen, sondern sich selbst bezahlen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Sparen und bezahlen? Das schlie\u00dft sich gegenseitig aus, oder nicht? Nein, tut es nicht!<\/p>\n\n\n\n

Ich verstehe sparen nicht in dem Sinne, dass ich auf alles verzichte, um Geld auf die Seite zu schaffen. Sparen ist f\u00fcr mich vielmehr ein Wegschaffen des Geldes, damit es arbeiten kann. Je mehr ich \u201espare\u201c, desto h\u00f6her werden die passiven Geldstr\u00f6me, die mir wiederum mehr Freiheit verschaffen.<\/p>\n\n\n\n

Freiheit im Sinne von: Unterwegssein. Verk\u00fcrzung der Arbeitszeit.<\/p>\n\n\n\n

Abschlie\u00dfende Gedanken<\/h2>\n\n\n\n

Die vorangegangenen sieben Glaubenss\u00e4tze haben mir geholfen, meine Finanzen zu ordnen, besser zu strukturieren und viel mehr Geld investieren zu k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Ich hoffe, dass du einige Aspekte f\u00fcr dich mitnehmen konntest.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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